+Raynedance__

Es ist an der Zeit, zu reformieren. Einbauen werde ich mich, in dicke, hohe Mauern. Nichts mehr soll kommen, keiner mehr hören, nichts mehr sehen. Einfach gestrickt, ziellos & verderbt.

Wenn ich beginne mich so zu verhalten, reiße ich sämtliche Brücken ein und werde mich isolieren. Auch wenn ich dabei keine Angst verspüre, so ist es ein mulmiges Gefühl, eine gewisse Unruhe. Mit Nichten werde ich aber weiterhin dabei zuschauen, wie ich mich quäle, fast opfere. Dieses hin und her, dieses ewige ungewisse Gestammel.

                                        [Bild von: http://hclemon.deviantart.com/ ]

Ich gehe weg. Weit weg, vergraben & eingezäunt. Der böse, schwefelhaltige Reif liegt in der Luft. Dieser anarchische Duft. Das pure, glanzvolle Verderben. Gewillt wie eh und je mich dem hinzugeben. Ich werde eine klare Linie ziehen, werde alles über Bord werfen was mich seit Monaten oder gar Jahren belastet. Ich werde einfach gehen. Zielstrebig & lüstern. Verzehren werde ich mich, werde es mir so derbe dreckig geben, das ich nicht mehr als auf dem Zahnfleisch kriechen kann.

Alles werde ich mir abverlangen, bis die Pumpe aufhört zu pochen. So lange will ich anders sein. Nichts verhilft mir dazu. Wenn ich das nicht verändern kann, verbessern, die Welt mit einem lachenden Auge sehen, bin ich wie schon lange vermutet innerlich tot.

Die Punkte die es abzuarbeiten gibt sind eigentlich simpel. Disziplin & Motivation. Jeden verfluchten Tag aufs Neue.

__ Work in progress.